Von Philippsthal nach Hilders und Wüstensachsen und zur Ulsterquelle
Der Ulstertal-Radweg beginnt in Philippsthal (Werra, Hessen), folgt dem Verlauf der Ulster von der Mündung bis zur Quelle in der "Langen Rhön". Er führt über Geisa und Tann nach Hilders und weiter über Ehrenberg-Wüstensachsen zur Ulsterquelle und zum "Haus am Roten Moor". Die Länge der gesamten Strecke beträgt rund 58 km, der Höhenunterschied ca. 600 m. Der Radweg wechselt hierbei mehrfach zwischen Hessen und Thüringen. Ab Unterbreizbach/Räsa benutzt der Weg hauptsächlich die alte Bahntrasse der ehemaligen Ulstertalbahn (Vacha-Wüstensachsen) bzw. verläuft ab Pferdsdorf direkt neben der alten Bahnlinie bis nach Wenigentaft Zwischen Aura und Hilders (2 km) nutzen Milseburgradweg und Ulstertalradweg die gleiche Trasse.
Die Ulsterbrücke in Wenigentaft
Mit der Einrichtung des BahnRadweg Hessen erhielt auch der gemeinsame Abschnitt mit dem Ulstertalradweg eine neue, normgerechte Beschilderung. Die Besonderheiten des Ulstertalradwegs liegen in seinem Verlauf durch die ehemalige Grenzregion zwischen BRD und DDR, in der sich abschnittweise eine unberührte Natur entwickeln konnte (sogenannter Ulstersack). Überhaupt braucht die landschaftliche Schönheit zwischen Werra und Hochrhön keinen Vergleich zu scheuen. Schwächen hat der Radweg im Bereich der Straßenkreuzungen und bei den Ortsdurchfahrten, sowie bei der Streckenführung im mittleren und obereren Abschnitt.
Der Radweg lässt sich in drei Abschnitte unterteilen:
Unterer Abschnitt: Philippsthal - Hilders (rund 40 km): Völlig eben verläuft der Radweg entlang der Ulster und streckenweise auf der alten Bahntrasse von Philippsthal bis nach Tann-Wendershausen. Nur geringe Anstiege folgen bis nach Aura zum Milseburgradweg, allerdings verläuft der Radweg zwischen Esbachsgraben und Aura auf der engen K50 (ca. 5 km) und ist trotz der Hinweistafeln für die Autofahrer nur mit Einschränkungen für Familien mit kleineren Kindern geeignet (gefährlich eng fahren manchmal die Autos vorbei). Auch in Thüringen, zwischen Geisa und Schleid (rund 1,5 km), verläuft der Radweg auf einer Nebenstraße (K93). Kritisch muss auch der kurze innerörtliche Verkauf in Buttlar auf der B84 (rund 250 m) gesehen werden.
Mittlerer Abschnitt: Hilders - Wüstensachsen (9,5 km): Dieser Abschnitt ist geprägt von einigen heftigen Steigungen und Gefälle, da man die alte Bahntrasse und das Viadukt in Thaiden nicht in den Verlauf des Radwegs einbezogen hat. Leider verläuft der Radweg auch nicht im Tal wie die Bundesstraße 278, sondern am Hang. Die Eignung des Radwegs ist in diesem Abschnitt demnach eher für sportlichere Fahrer und weniger für Familien mit jüngeren Kindern oder Rollstuhlfahrer gegeben. Eventuell ist die Eignung in der Gegenrichtung (talwärts) zu bevorzugen. Vorteil der Streckenführung sind herrliche Ausblicke ins Tal der Ulster.
Oberer Abschnitt: Wüstensachsen - Ulsterquelle/Parkplatz Rotes Moor (8,5 km): In diesem Abschnitt muss der Anstieg in die Berge der Rhön bewältigt werden. Die Strecke führt durch das Naturschutzgebiet Kesselrain. Ab dem Waldrand, ca 1 km hinter Wüstensachsen, steigt die Strecke auf einer schottrigen Piste recht kräftig an. Nach 2,5 km erreicht man die Straße nach Oberelsbach zum Parkplatz am Skilift (Kesselrain). Dieser Abschnitt ist am ehesten für MTB geeignet, ein stabiles Fahrrad ist erforderlich. Alternativen: Ab Wüstensachsen auf der Straße L 3395 (Richtung Oberelsbach - Vorsicht Autoverkehr!), oder absteigen und schieben!
Mehrere Radfernwege werden im Verlauf tangiert:
BahnRadweg Hessen: Vom Start an der Werrabrücke in Philippsthal bis Hilders-Aura (Milseburg-Radweg)
Rhönradweg: Im Abschnitt Philippsthal – Wüstensachsen - Parkplatz “Lange Rhön“ gemeinsam mit dem Ulstertalradweg
Hessischer Radfernweg R7: ("Von der Lahn zur Werra") Beginn in Philippsthal
Hessischer Radfernweg R3: ("Auf den Spuren des Spätlesereiters") Der Abschnitt Tann - Fulda verläuft streckenweise mit dem Ulstertalradweg
Hessischer Radfernweg R1a: Vom "Haus am Roten Moor" nach Gersfeld Kurze, streckenweise steile Strecke auf Nebenstraßen und Waldwegen
Wegequalität: Der größe Teil der Strecke ist asphaltiert.
Nichtasphaltierte Abschnitte sind:
ca. 600 m entlang der Ulster zwischen Philippsthal und Unterbreizbach,
ca. 1 km im "Ulstersack" (hessisches Gebiet) zwischen Pferdsdorf und Wenigentaft,
ca. 2,5 km am Kesselrain hinter Wüstensachsen und nochmals 3 km bis zum Haus am Roten Moor
Die Ulstertalbahn Vacha–Hilders war eine eingleisige Nebenbahn, deren Bestehen wesentlich durch die Deutsche Teilung bestimmt wurde. Vor mehr als Hundert Jahren, im Juni 1891, wurde der erste Bahnabschnitt zwischen Hilders und Tann in Betrieb genommen. Der zweite Abschnitt zwischen Vacha – Geisa folgte 1906 und der dritte, von Geisa nach Tann, im Jahr 1909. Von der Ulstertalbahn zweigten in Wenigentaft die Bahnstrecke nach Hünfeld und Oechsen ab, in Hilders traf die Ulstertalbahn auf die Strecke der Rhönbahn von Fulda (Götzenhof) nach Wüstensachsen.
Wachturm an der ehemaligen Innerdeutschen Grenze bei "Point Alpha"
Durch die Deutsche Teilung kam es 1945 zur Unterbrechung der Bahnstrecke zwischen Motzlar und Günthers. Der Abschnitt Wenigentaft - Motzlar wurde 1952 stillgelegt, 1953 wurden die Gleise auf dem Gebiet der DDR abgebaut. Die Unterbrechung des Abschnitts Vacha - Unterbreizbach 1952 führte zum Bau einer Umgehungstrecke auf DDR-Gebiet über den Berg aus dem Ulstertal heraus über Sünna zum Anschluss des Kaliwerks Unterbreizbach. Die Strecke lag jahrzehntelang still, in modifiziertem Verlauf von Heimboldshausen nach Unterbreizbach soll sie nun aber Ende 2020 wieder in Betrieb gehen.
Erster Abschnitt des Ulstertalradwegs: Philippsthal - Hilders Gemeinsamer Abschnitt mit dem Rhönradweg und dem BahnRadweg Hessen.
Der erste Abschnitt des Ulstertalradwegs enthält keine starken Steigungen. Die Abschnitte auf der ehemaligen Bahntrasse abseits vom Autoverkehr sind besonders familiengeeignet. Vorsicht ist an den Überquerungen der Bundesstraße geboten. Die Teilstrecke Esbachsgraben - Aura auf der K50 ist nur eingeschränkt zu empfehlen da nicht verkehrsfrei. Ein kurzer Abschnitt zwischen Philippsthal und Unterbreizbach und der Abschnitt im Ulstersack sind nicht asphaltiert.**
Im Schlosshof in Philippsthal am Hessischen Fernradweg R7 startet unsere Tour. Durch das Tor und links bergab auf einer Pflasterstraße am Park entlang Richtung Werra erreicht man die Brücke über die Werra. Dort beginnt die Wegweisung ins Ulstertal und man findet in Informationstafel mit Karte zum BahnRadweg Hessen.
Ein Stück entlang der Straße bis zur B 62, dann rechts ab und am Ortsende links die Bundesstraße überqueren. Die neuen Wegweiser sind nicht zu übersehen. Nach kurzer Fahrt stadtauswärts erreicht man die Trasse der Grubenbahn. Hier wurde auch eine Infotafel aufgestellt.
Entlang der Bahnlinie, zunächst noch asphaltiert folgt man der Bahnlinie und der Ulster flussaufwärts.
Dann endet der Asphaltbelag. Vorbei an einer Schutzhütte nähern wir uns der Grenze zu Thüringen. Dieser Abschnitt des Radwegs ist relativ schmal, führt aber landschaftlich reizvoll direkt an der Ulster entlang. Von gegenüber beobachtet uns der gigantische "Monte Kali", der in den letzten Jahren merklich an Größe zugenommen hat.
Vergessene Grenzsteine aus der Zeit des Großherzogtums Sachsen-Weimar (GSW) stehen im Gebüsch, dort wo einst die unpassierbare Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten war. Die Grubenbahn nach Unterbreizbach überquert den Radweg.
Eine weite Landschaft öffnet sich, der Radweg führt immer entlang der Bahnstrecke. Die Anlagen des Kalibergbaus der Region (Schacht Unterbreizbach) tauchen vor uns auf, das Bahnhofsgebäude ist bereits zu erkennen (nur Werksverkehr der Grubenbahn).
An der Brücke links halten, so steht es auch auf den Wegweisern (mit dem Einschub des Ulstertalradwegs), noch 3,3 km bis Pferdsdorf.
Rechts hinauf auf den Damm an der Ulster entlang. Nach kurzer Fahrt erreicht man die Ulsterbrücke vor Räsa. Achtung, hier kann man sich leicht verfahren: Es geht rechts ab über die Brücke und sofort nach der Brücke nach links über die Straße auf die ehemalige Bahntrasse!
Ein toller Abschnitt auf der Bahntrasse am linken Ulsterufer beginnt, ideal für Kinder und zum Genussradeln!
Dann erreicht man Pferdsdorf. Der Bahnhof liegt etwa 1 km südlich der Ortschaft und wird als Wohnhaus genutzt. Er wurde hübsch restauriert. Der Radweg verläuft nun links neben der alten Bahntrasse.
Neue Schutzhütten und Teiche, sowie eine Holzbrücke über die Ulster sind hier entstanden. Wir nähern uns dem Kolonnenweg der DDR-Grenztruppen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Nun folgt ein kurzer nicht asphaltierter Abschnitt auf hessischen Gebiet (Ulstersack). Reichlich Schlaglöcher und Pfützen gibt es hier, auch wenn immer wieder mal mit Kies/Splitt ausgebessert wird.
Bäume wachsen auf dem alten Gleisbett, die Natur hat die Bahnstrecke zurück erobert. Die Brücke über den Mansbach ist im Gestrüpp zu erkennen.
Durch die Wiesen geht es nach Wenigentaft. Kein Auto ist zu hören, die nächste Straße ist weit entfernt! An der Grenze nach Thüringen beginnt wieder der Asphalt.
Der kleine Ort Wenigentaft war einst ein Bahnknoten. Hier traf die Ulstertalbahn mit der Bahnstrecke von Hünfeld und der Lokalbahn nach Oechsen zusammen. Das große Gebäude des Bahnhofs Wenigentaft-Mansbach (heute Wohnhaus) steht etwas abseits des Radwegs, das originelle Gebäude des Bahnhofs der Oechsenbahn wurde nach langjähriger Vernachlässigung 2012 abgerissen.
Etwas weiter südlich, noch vor den Taft- und Ulsterbrücken, zweigt die Trasse der alten Bahnlinie nach Hünfeld ab. Ein Teil der Strecke wurde als Ortsumgehung von Wenigentaft neu ausgebaut. Der Abzweig zum Kegelspielradweg nach Hünfeld ist beschildert, man fährt durch den Ort. Der Ulstertal-Radweg überquert auf zwei blauen Brücken Taft und Ulster.
Der Radweg führt weiter nach Buttlar, noch für 1,5 km sind Rhönradweg, Ulstertalradweg und Oechsenbahn-Radweg identisch. Eine kurze Fahrt über die Felder, dann erreicht man Buttlar. Innerorts muss man die vielbefahrene B 84 benutzen, zum Glück nur 300 Meter. Direkt an der Ulsterbrücke steht das bemerkenswerte Gebäude des "Schwarzer Adlers", ehemals Hotel und Gaststätte.
Hier muss man die Straße überqueren, dann ist man wieder auf der verkehrsfreien Bahntrasse. Der Radweg führt an B 278 entlang.
Kurz vor Borsch dann diese gefährliche Kreuzung mit der Bundesstraße. Vorsicht! Danach werden zwei Brücken überquert, eine Flutbrücke und eine Brücke über die Ulster. Eine Allee parallel zur Straße führt nach Geisa.
Am Ortseingang führt die Wegweisung nach rechts. Wer geradeaus weiterfährt und erst an der Ampel rechts abbiegt, kommt am ehemaligen Bahnhof vorbei und trifft am Kulturhaus an ser Ulsterbrücke wieder auf die Beschilderung.
Blick auf den historischen Stadtkern. Geisa lohnt einen Abstecher. Die historische Altstadt mit dem Schloss belegt die wechselvolle Geschichte der Stadt und ihre Beutung im Mittelalter und der frühen Neuzeit. Durch die Deutsche Teilung und die Grenzlage wurde die Region von den Jahhrhunderte alten Strukturen abgeschnitten. Die Mahn-, Gedenk- und Begegnungsstätte Point Alpha auf dem Bergrücken vor der Stadt, direkt an der ehemaligen Grenze, erinnert an die Zeit des "Eisernen Vorhangs".
Vorbei an dem blauen Steg folgt man der Ulster talaufwärts. An der Ulsterbrücke muss man nach links abbiegen Richtung Schleid. Etwa einen Kilometer fährt man auf der kleinen Straße, ein einsamer Schornstein steht mitten im Feld. Richtung Westen ragt der 529 m hohe Basaltkegel des Rockenstuhl mit seinem Sendemast in den Himmel. Von dort oben aus hat man einen fantastischen Ausblick.l
Am Ortsende von Schleid beginnt wieder der Radweg auf der Trasse der Ulstertalbahn. Der Bahnhof von Motzlar dient als Wohnhaus.
In Motzlar überquert der Radweg die Bundesstraße 278 überquert. Auf dem Damm an der Straße entlang erreicht man die Grenze nach Hessen. Hier überquert man den einstigen Kolonnenweg der Grenztruppen der DDR.
Nach dem Parkplatz geht es wieder hinauf auf den Radweg. Hessen begrüßt die Radler mit kantigen, eng stehenden Sperrgittern, lästige Hindernisse für Kinderanhänger, Rollstühle u.a. Vor dem Bahnhof von Günthers verschwenkt der Radweg neben die Straße.
Der Bahnhof von Günthers sollte wohl restauriert werden, in diesem Zustand ist das Gebäude noch keine Augenweide. (2015). Am neu geschaffenen Biotop "Walterswiese" vorbei nähert man sich einer weiteren Überquerung der B278.
Die folgende Kreuzung mit der B278 ist gefährlich, auch in Gegenrichtung! An der Hasenmühle über eine halb verschüttete Brücke, dann dei kurze Rampe hinab.
Oberhalb liegt der ehemaligeBahnhof Tann, heute Standort einer Tankstelle und eines Bauunternehmens.
Weiter oberhalb liegt die Schlossanlage Tann mit dem Roten, dem Blauen und dem Gelben Schloss. An den Ulstermühle überquert man den kleinen Fluss. Am Rastplatz trifft man wieder auf den Bahndamm.
Ab hier verläuft der Radweg wieder auf der Bahntrasse. Doch schon nach 1,5 km verlässt man die Trasse wieder und ein kurzer Anstieg beginnt. In Mollartshof muss man auf die Straße (oder den Gehweg - Radfahrer frei).
Aber schon nach 1 km, am Ortseingang von Esbachsgraben, muss man links abbiegen auf die K50. Die Fahrt auf der schmalen Straße ist trotz der Warnschilder nicht ohne Risiko. Die zugewachsene Bahntrasse führt ungenutzt durch die Wiesen.
Nach Unterrückersbach gibt es einen kurzen Anstieg und auch nach dem Abzweig Altschwambach muss man noch einmal kräftig in die Pedalen treten. Dafür geht es in Neuschwambach kräftig abwärts In langezogenen Wellen folgt die K50 der zugewachsenen Trasse. Durch den Ort Aura, dann eine kurze Rampe hinab und man ist auf dem Milseburgradweg.
Gemeinsam verlaufen Ulstertal- und Milseburgradweg knapp 2 km zum Bahnhof Hilders. Über die Brücke am Scheppenbach und vorbei an den Bahnsteigresten und der Kilometrierung kurz vor dem Bahnhofsgelände (Blick zurück).
Bahnhof Hilders (Privathaus) und der alte Triebwagen.
An der Schutzhütte vorbei, dann ist der Milseburgradweg zuende. Der Ulstertalradweg aber führt weiter Richtung Hochrhön....
Die ehemalige Rhönbahn endete nicht in Hilders, sondern führte weiter aufwärts über Batten und Thaiden nach Wüstensachsen. Die Relikte der Bahnstrecke mussten inzwischen einem Parkplatz weichen.
Blick zurück Richtung Norden auf das alte Schotterbett, im Hintergrund Hilders.
Blick Richtung Süden: Der Radweg ist rechts neben der Trasse im Bildrand zu erkennen.
Der Radweg nach Findlos und Batten wurde neu geteert. Es geht neben der Trasse mit geringer Steigung aufwärts durch den Wald. Vor Findlos geht es wieder abwärts. In Findlos biegt der Radweg links ab ins Tal, dann muss die B 458 überquert werden. Hier wurde die Bahntrasse durch den Straßenbau unterbrochen. Den Wegweisern folgen bergauf am Bahnhof Batten vorbei.
Es geht kräftig aufwärts an der Mariengrotte vor bei auf einem neu gebauten Teilstück des Radwegs. Das Viadukt von Thaiden: 200 m lang, 6 Betonbögen - schade, dass es nicht in den Radweg einbezogen wurde. Die Bahntrasse wechselt hier auf die andere Talseite.
Nach Thaiden weist der Radweg einige kräftige Steigungen auf (Blick zurück Richtung Norden). Am Abzweig nach Seiferts geht es geradeaus bergauf weiter nach Melperts.
Abzweig nach Seiferts, geradeaus bergauf weiter nach Melperts, ab Melperts geht es weiter kräftig bergauf.
Nochmal bergauf über die Kuppe, dann geht es abwärts nach Wüstensachsen. Dort mündet der Radweg unvermittelt auf die Bundesstraße. Man folgt zunächst den Wegweisern Richtung Ortsmitte und Oberelsbach.
Nach dem Ort geht es auf einem asphaltierterm Weg Richtung „Lange Rhön“. Bald erreicht man den Waldrand. Der Abschnitt wurde 2007 erneuert und ein Stück weiter bergauf noch asphaltiert.
Dann endet der Asphalt. Es geht kräftig aufwärts auf Kies und Schotter.
Nach dem Anstieg geht es ein Stück am Waldrand entlang, dann mündet der Weg auf die L 3395 (Wüstensachsen-Oberelsbach).
Vor uns liegt der Heidelstein (925,7 m) mit seinem Sendemast, auf der anderen Talseite die Wasserkuppe (950 m) mit der Radomkuppel, der höchste Berg Hessens und der Rhön.
Auf einem Waldweg erreicht man schnell die Ulsterquelle.
Das Haus am Parkplatz Rotes Moor ist nicht weit, von dort aus gibt es eine beschildern Weg zur Wasserkuppe und der Fuldaquelle. Die letzte der ehemals fünf Radarkuppeln, die während des kalten Krieges errichtet wurden, war bis 1998 in Betrieb.
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