Die Vía Verde del Rioturbio ist ein sehr kurzer Radweg auf einer (fast) vergessenen Bahnstrecke. Nur 3,5 km führt sie durch ein Stadtgebiet von Mieres del Camino, dem lokalen Zentrum mit knapp vierzigtausend Einwohnern. Vom Plaza de Requejo zum Sportgelände von Rioturbio (Returbiu), einem ehemaligen Arbeiterviertel der einstigen Kohleregion, folgt man der Trasse der ehemaligen Minenbahn. Der Radweg hat nur lokale Bedeutung, selbst auf den Webseiten der Vias Verdes findet man nur spärliche Informationen.
Der im Jahr 1906 erbaute und später modifizierte Bahnhof gehörte zum Abschnitt Oviedo a Figaredo der Bahnstrecke Ferrocarril Vasco-Asturiano.
Wir starten am Bahnhof "El Vasco", ein wahres Schmuckstück im Zentrum von Mieres. Auch eine kleine Lokomotive hat hier ihren Ruheplatz gefunden.
Vorbei an der großen Kirche San Juán erreicht man den Platz gleichen Namens mit der Skulptur eines "Escanciador Cidra", der das Nationalgetränk ("Apfelwein") in typischem Ritual ausschenkt.
Wir folgen der kaum noch lesbaren Beschilderung in das Tal des Río de San Juán.
Nur einen kurzes Stück vorbei an den bunten "Verzierungen" geht die Fahrt. Reste alter Minenanlagen stehen am Wegesrand.
Hier sind auch die Schilder wieder lesbar. Der folgende Einschnitt ist stark befestigt, hier war wohl einst eine Brücke?
Am Park Emilio Murcia endet der Ausbau. Ein schmaler Pfad verschwindet im Dickicht. Hier hilft auch das Megarad nicht weiter.
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Seite zuletzt geändert am 10.06.2020