Die Vía Verde del Valle de Loredo ist ein kurzer Bahntrassenradweg nahe der Stadt Mieres am Río Caudal. Er gehört zu drei Radwegen, die auch als Vías Verdes de Mieres zusammengefasst werden: V.V. del Valle de Turón, V.V. de Río Turbio und V.V. del Valle de Loredo. Die ehemalige Bahnstrecke zu den Kohleminen in den Bergen am Rio Riosa (La Foz de Minas de Riosa) , ehemals 8 km lang, ist heute nur noch auf 4,5 km befahrbar und endet an einem vermauerten Tunnel nahe Peñamiel. Die restliche Strecke fiel einem Steinbruch zum Opfer. Vier der 11 Tunnel sind noch befahrbar, allerdings in keinem guten Zustand.
Das Kapital dieser Strecke sind die atemberaubenden Ausblicke von der Trasse ins Tal des Río Caudal, der sein Bett in eine felsige Landschaft gegraben hat. Diese Vía Verde ist gut als Wanderweg geeignet. Der Höhenunterschied beträgt nur rund 50 m.
La Pereda - Loredo/Lloreo - La Vega de San Pedro - Peñamiel
Die ehemalige Minenbahn zu den Kohleminen in den Bergen am Rio Riosa (La Foz de Minas de Riosa) wurde 1921 in Betrieb genommen und 1969 stillgelegt. Sie war einst 8 km lang und führte durch 11 Tunnel. Heute sind nur noch 4,5 Kilometer befahrbar.
Wir starten am Haltepunkt von La Pereda der Bahnstrecke Collanzo-Oviedo (FEVE). Die Beschilderungen sind unheinheitlich.
Nach kurzer Fahrt durch den Ort führt eine kleine Rampe hinauf auf die Bahntrasse.
An den alten Mauern vorbei führt der Radweg in Richtung auf die Berge.
Bald schon taucht der erste Tunnel auf (42 m lang), danach folgt eine schmale Brücke über die Trasse.
Starke Mauern sichern die Trasse an diesem recht steilen Hang. Die Berge rücken näher heran.
Der Radweg hat nun schon deutlich an Höhe gewonnen, man blickt hinab ins Tal auf den Ort Loredo. In einer großen Schleife zieht die Strecke um den Ort herum. Hier befindet sich auch die einzige kleine Brücke der Trasse über eine Dorfstraße.
Einfahrt ins Bahnhofsgelände von Loredo: Der Bahnhof dient als Ausstellungsraum zum Thema Geschichte der Bahnstrecke.
Wirklich informativ sind die Tafeln, sofern man spanisch kann. Loredo oder auch Lloreo!
Ein neuer und ein alter "Horreo" (Kornspeicher). Der neue dient wohl als Herberge?
Unter einer Felswand entlang geht es an einer Quelle vorbei (Funtilixan).
Der zweite Tunnel (225 m) kommt in Sicht, die finstere Röhre hat eine Beleuchtung.
Das Westportal macht keinen sehr stabilen Eindruck. Wir erreichen Vega de San Pedro.
Noch ein Tunnel (156 m), ein felsiges Portal. Die Solarbeleuchtung ist defekt (2011). Das Westportal ist schön gemauert.
Paraje de Frechura: Von hier aus hat man einen tollen Blick ins Tal.
Eine mächtige, senkrechte Felswand versperrt uns den Weg. Ein kurzer Tunnel (70 m) lässt uns passieren.
Und noch ein Tunnel, No. 5. Er war einst der längste der Strecke (650 m lang), ist jedoch heute vermauert. Hier endet der Radweg, denn hinter dem Tunnel wurde die Trasse von einem Steinbruch zerstört.
Hier führt kein Weg vorbei. Noch einmal ein Blick ins Tal auf den Fluss und die aktuelle Eisenbahnstrecke, dann geht es zurück ins Tal.
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Seite zuletzt geändert am 05.06.2020