Von Haßfurt nach Hofheim
Dieser Bahntrassenradweg ist Teil des "Meinigen-Haßfurt Radwegs" (76 km). Von den 17,5 km verlaufen etwa 12 km auf der ehemaligen Bahntrasse des "Hofheimerle". Der erste Abschnitt, ca. 3,4 km vom Bahnhof Haßfurt aus, ist straßenbegleitend, dann wird die Osttangente überquert. Ab hier beginnt die Strecke auf der Bahntrasse. Eine weitere kurze Umfahrung von knapp 2 km muss in Königsberg in Kauf genommen werden. Die Strecke ist asphaltiert, weitgehend verkehrsfrei und enthält kaum Steigungen.
Mit der Eisenbahn ist Haßfurt gut zu erreichen (Bahnstrecke Würzburg - Schweinfurt - Bamberg). Wer mit dem Auto anreist, kommt über die Autobahn A70 und die Bundesstraße 26 nach Haßfurt. Vom Bahnhof aus ist der Radweg beschildert. Man fährt zunächst stadtauswärts Richtung Bamberg und folgt, dann dem "MH" Logo nach Hofheim.
Am Bahnhof in Hofheim gibt es ein Eisenbahnmuseum. Dort findet man Eisenbahnutensilien aller Art, und auf dem Freigelände stehen die alten Fahrzeuge aus der aktiven Zeit der Bahnstrecke.
Die "Sekundärbahn" Haßfurt – Hofheim (Unterfranken) wurde 1892 eröffnet. Ab Mitte der 1960er Jahre wurde die Bahnstrecke vor allem von Schülern genutzt. Im Jahr 1994 wurde zunächst der Güterverkehr, 1995 dann auch der Personenverkehr eingestellt. Zum Jahresende 1995 wurde die Strecke stillgelegt und bis 1997 abgebaut. 1998 begann der Bau des Radwegs.
Startpunkt am Bahnhof Haßfurt. Hier gibt es auch einen Parkplatz, leider nur gegen Gebühr. Wir folgen den Wegweisern in östlicher Richtung stadtauswärts.
Die Wegweiser: D5, Mainradweg. Die Bahnstrecke und die B 26 müssen überquert werden, dann geht es an der Straße entlang.
Ein kleiner Rastplatz mit Infotafeln zu den Haßbergen befindet sich am Kreisverkehr (Industriestraße). Kurz danach steht auch ein Wegweiser Richtung Hofheim mit dem Logo des Meiningen-Haßfurt-Radwegs "MH".
Entlang der Osttangente geht es etwas bergauf, dann biegt die Strecke plötzlich rechts ab (links steht ein Wegweiser, Vorsicht: Straßenüberquerung. ) Hier beginnt der Radweg auf der Bahntrasse des "Hofheimerle".
Typisch Bahntrassenradweg! Nach gut anderthalb Kilometern erreicht man den Abzweig nach Prappach (2,7 km) und Sechsthal (4,8 km).
Auch einige Kilometersteine sind erhalten geblieben.
Eine Straßenquerung liegt vor uns (St2278). Der Radweg verschwenkt nach rechts, wird vorher seitlich durch zwei Pfosten eingeengt, aber direkt an der Straße gibt es keine Barrieren. So ist die Straße für alle Verkehrsteilnehmer gut einsehbar!
Auf der anderen Straßenseite geht es in einem Bogen wieder auf die Bahntrasse: eine kerzengerade Strecke! Etwa 1 km vor Königsberg in Bayern beginnt eine kurze Umfahrung.
Auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg, dann auf einem Radweg entlang der Straße geht es in den Ort. Am Ortseingang endet der Radweg (vorerst).
Am alten Bahnhof Königsberg beginnt der nächste Abschnitt auf der Bahntrasse.
Hier wurden die Pfostensperren entfernt. Die Fahrt führt nun durch die Felder.
Der Blick zurück fällt auf die alte Stadt mit dem Schlossberg und der Burgruine. Wir passieren Kilometer 9 der alten Bahnstrecke.
Rechts neben dem Radweg liegt Junkersdorf.
In einer langgezogenen Kurve führt die Strecke leicht bergauf, am ehemaligen Haltepunkt Junkersdorf vorbei. Hinter der Kuppe sieht man in der Ferne schon die Hassberge.
Der Radweg überquert die Aurach und die Straße zwischen Ostheim und Rügheim.
Die Bundesstraße 303 überquert die Trasse. Bei Kilometer 15 erreicht man den Stadtrand von Hofheim.
An der Straßenkreuzung ist Vorsicht geboten! Schon taucht das Bahnhofsgelände vor uns auf.
Am alten Bahnhof endet der Radweg auf der alten Bahntrasse.
Hier sind einige "Schätze" der Eisenbahnzeit versammelt: Lehmanns Eisenbahnmuseum!
© Copyright Karl und Alexander Schlemmer 2005-2024
Datenschutzerklärung - Impressum - Systeminfo
Seite zuletzt geändert am 17.06.2020