Von Bolsdorf-Hillesheim nach Ahrdorf (Bhf.)
Der Kalkeifel-Radweg ist eine wichtige Verbindung zwischen Kylltal- und Ahr(tal)-Radweg. Nahezu steigungsfrei radelt man von Bolsdorf-Hillesheim auf der alten Bahntrasse nach Kerpen (Eifel) und durch das Tal des Ahbachs in das Tal der Ahr. Der Weg ist nicht durchgängig asphaltiert, etwa 12 km verlaufen auf der alten Bahntrasse zwischen Dümpelfeld und Lissendorf. Der Abschnitt Bolsdorf - Hillesheim führt durch das "Bolsdorfer Tälchen" (Naherholungsgebiet) und nutzt nicht die alte Bahntrasse. Der Streckenabschnitt auf der Bahntrasse zwischen Hillesheim und Kerpen ist größtenteils nicht asphaltiert, der Abschnitt Niederehe - Ahütte - Bhf. Ahrdorf ist asphaltiert (ca. 9 km).
Der Radweg bei Walsdorf
Die Bahnstrecke Dümpelfeld – Ahrdorf – Hillesheim – Lissendorf wurde am 30. Juni 1912 eröffnet. Da am Ende des Zweiten Weltkriegs mehrere Brücken gesprengt wurden, war erst nach dem Wiederaufbau ab 1948 Bahnbetrieb möglich. Die Strecke Dümpelfeld–Lissendorf wurde endgültig 1973 stillgelegt, danach wurden die Gleise abgebaut. Der Abschnitt Hillesheim – Lissendorf wurde Ende 1982 stillgelegt. Der Ausbau der Gesamtstrecke zum Radweg fand in mehreren Abschnitten statt dauerte von 2001 bis 2008.
Brückenlager in Hillesheim (Prümer Straße)
Vom Kylltal über Bolsdorf führt die Strecke nach Hillesheim. Dieser Abschnitt durch das "Bolsdorfer Tälchen" verläuft nicht auf der Bahntrasse . Die ehemalige Bahnstrecke machte eine große Schleife um Hillesheim herum, führte durch einen tiefen Einschnitt. Dieser Abschnitt wurde leider bisher nicht als Radweg ausgebaut. Einige Eisenbahnrelikte sind noch erhalten.
Am alten Bahnhof in Hillesheim. In einem tiefen Einschnitt führt die Schleife um die Stadt herum. (Blick von der Brücke Berndorfer Straße).
Am westlichen Ende der Stadt, "Im Hundspesch", geht es auf die Trasse. Der Radweg ist hier nicht asphaltiert und verläuft parallel zur B-421.
Ein kleines Wäldchen wird durchquert. Mehrere Brücken überkreuzen die Bahntrasse.
Am nördlichen Ende von Walsdorf kreuzt der Radweg die Kreisstraße K59 Richtung Kerpen. Die normgerechte Beschilderung mit dem Logo des Kalkeifel-Radwegs weist uns den Weg.
Der Radweg macht eine Schleife um den Ort, ein kurzes Stück ist asphaltiert. Es folgt ein unverkennbarer Bahntrassenweg.
Auf dem Bahndamm geht es zügig voran. An der Straßenkreuzung verlässt der Radweg die Trasse und kürzt die nächste Schleife der Bahntrasse ab.
Dann geht es wieder auf die Trasse. Ein breiter Einschnitt führt entlang der Felsen.
Nun verlassen wir erneut die Bahntrasse. Die Wegweiser bringen uns nach Kerpen/Eifel. Der alte Bahnhof liegt etwas abseits des Radwegs und ist heute Wohnhaus.
Über der Stadt thront die Burg Kerpen.
Wir trauen dem Straßenschild in Kerpen nicht und folgen lieber den Wegweisern!
Wir sind wieder auf der Trasse.
Über eine alte Brücke und durch einen Einschnitt führt der breite Weg.
Doch schon beim Steinbruch Niederehe ist wieder Schluss mit der Bahntrassse. Nach dem Ort überqueren wir die Straße, passieren die Reste einer alten Brücke und folgen dem Niedereher Bach auf einem asphaltierten Wirtschaftweg.
Dieser Abschnitt verläuft gemeinsam mit der Mineralquellen-Route (Niederehe - Daun), der Verbindung zum Maare-Mosel-Radweg.
Auf gut ausgebauter Strecke geht es Richtung Ahütte. Einige alte Brücken werden umgangen, es resultieren einige "Buckel" im Höhenprofil (hier am Abzweig zur Nohner Mühle).
Nach schöner Fahrt durch den Wald erreicht man den Wasserfall Dreimühlen. Der Radweg ist überschwemmt.
Die glatte Piste führt abwärts nach Ahütte. Wegen des Lastwagenverkehrs zu dem riesigen Kalkwerk hat man eine neue Metallbrücke für die Radler gebaut.
Etwas weiter abwärts zweigt eine Alternativstrecke nach rechts ab , die den Ort Üxheim-Ahütte umgeht.
Geradeaus geht es durch den Ort. Der alte Bahnhof liegt etwas abseits der Route.
Am Ortsende zweigt der Radweg links ab Richtung Hammermühle. Die Strecke entlang des Ahbaches wurde neu ausgebaut und asphaltiert. Auf der anderen Talseite liegt die Ruine der Burg Neublankenheim.
Schnell ist das Ahrtal erreicht. Ende des Kalkeifel-Radwegs und Anschluss an den Ahrtal-Radweg. Der alte Bahnhof von Ahrdorf wird als Tagungungshaus genutzt.
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Seite zuletzt geändert am 02.07.2020