An Slowenien hätte ich bestimmt nicht gedacht, als ich mich das erste Mal mit Bahntrassenradwegen beschäftigte. Dennoch liegen dort einige bemerkenswerte Radwege auf ehemaligen Bahntrassen, und so habe ich meine Liste dahingehend erweitert. Schon seit 2004 ist Slowenien Mitglied der EU, 2007 wurde der Euro eingeführt. Die räumliche Nähe zu Italien und die Geschichte der Region haben dazu geführt, dass die heutigen Bahntrassenradwege die Landesgrenzen überschreiten. Der "Parenzana"- Radweg, der den Namen Weg der Gesundheit und Freundschaft erhalten hat (erinnert vielleicht ein wenig an die vergangenen Zeiten sozialistischer Prägung), war als "Drei-Länder-Radweg geplant und wurde von der EU gefördert.
Auf der Parenzana am Meer bei Koper
Zum Glück sind die Zeiten der Kriege und Grenzen in dieser Region vorrüber, die Relikte der wechselhaften Vergangenheit dieser Region sind aber an vielen Orten noch zu entdecken. Ohne Grenzkontrollen kann man auf den Radwegen die erstaunliche Landschaft um die alten Bahnstrecken erkunden und die industriellen Baudenkmäler wie Viadukte, Tunnel und Bahnhöfe bewundern, die die lange Zeit oft besser überdauert haben als manch modernes Bauwerk.
Da der "Parenzana-Radweg" auch die Grenze nach Kroatien überschreitet und 60 Kilometer der ausgeschilderten Strecke in Kroatien liegen, wird auch dieses Land mit in meine Liste aufgenommen, zumal der Beitritt zur EU im Jahr 2013 erfolgt ist
Eine Übersicht über alle Bahntrassenradwege der Region gibt es bei Bahntrassenradeln.de
Radweg | Beschreibung | Länge | GPX |
---|---|---|---|
16,6 km | Rosandra.gpx | ||
116 km | ParenzGesamt.gpx | ||
31 km + 10 km | Rudolfbahn.gpx |
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Seite zuletzt geändert am 04.12.2020